Die Generalsanierung der Riedbahn macht einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Wiederinbetriebnahme der Strecke im Anschluss an die umfangreichen Bau- und Erneuerungsarbeiten: Das Bausoll bei den Oberleitungen und Masten ist erfüllt. Ab Donnerstag, 21. November, schaltet die Deutsche Bahn (DB) den Strom in den Oberleitungen an der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wieder an.
Damit einher geht die dringende Bitte um besondere Vorsicht. Selbstverständlich ist das unbefugte Betreten von Bahnanlagen grundsätzlich und dauerhaft verboten. Mit dem Wiederanschalten der Oberleitung wird dieses Verbot aber noch einmal besonders wichtig und es wurde leider in der Vergangenheit bemerkt, dass sich der ein oder andere Passant durchaus unbefugt auf der gesperrten Strecke aufgehalten hat. Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, das ist 65-mal mehr als Strom aus der Steckdose. Dabei ist nicht nur der direkte Kontakt lebensgefährlich: Der Strom kann auf die Luft überspringen und über einen unsichtbaren Lichtbogen durch den Körper fließen. Schon ein Abstand von 3,50 Meter kann gefährlich sein, ein Abstand von weniger als 1,50 Meter zur Oberleitung und ihrer Aufhängung führt zu einem meist tödlichen Stromschlag.
Der Pressemitteilung der Deutschen Bahn können Sie weitere Informationen entnehmen.